Kabis

Kabis gehört wie Kresse, Mairüben, Broccoli und Radieschen zu den Kreuzblütlern. Kabis wurde zunächst hauptsächlich in den nordischen Ländern angebaut, weil er kälteresistent ist. Er wird
jedoch in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent zunehmend beliebter. In Genf werden jedes Jahr mehr als 110 Tonnen Kabis geerntet. Sein Verzehr empfiehlt sich aufgrund seiner krebs- und entzündungshemmenden Eigenschaften, unter anderem dank der Präsenz von Senfölglycosiden. Diese Senfölglycoside geben dem Kabis seinen etwas bitteren Geschmack, der jedoch beim Kochen verschwindet. Am besten bereiten Sie dieses Gemüse in wenig Wasser oder im Ofen zu, damit möglichst wenig Mikronährstoffe verloren gehen. Kabis enthält ausserdem viel Vitamin A (das sogenannte Retinol), das zum Wachstum und für eine bessere Sicht bei Nacht beiträgt. Auch Vitamin C, welches das Immunsystem in Schuss hält und dafür sorgt, dass Eisen besser aufgenommen werden kann, ist in diesem Gemüse enthalten. Der mengenmässig wichtigste Mineralstoff des Kabis ist jedoch Kalium. Dieses beeinflusst unter anderem das Säure-Basen-Gleichgewicht unseres Körpers und spielt eine Rolle bei der Übertragung der Nervenimpulse. Er kann roh – als Salat oder Saft – oder gekocht in einer Suppe oder als Teil eines Pfannengerichts zubereitet werden.

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