Biologische Schädlingsbekämpfung

Im Einklang mit ihrer Verpflichtung zu den folgenden Grundsätzen:

1. geringerer Einsatz von Pflanzenschutzmitteln;
2. Erhaltung der Wasserressourcen;
3. Erhaltung der Bodenqualität;
4. verbesserter Schutz der Artenvielfalt;
5. geringerer CO2-Fussabdruck;

setzen die Mitglieder der Genossenschaft auf biologische Schädlingsbekämpfung.

Die Genfer Produzentinnen und Produzenten sind Vorreiter in der Hors-Sol-Produktion und verwenden modernste Ansätze im Rahmen dieser umweltfreundlichen Anbaumethode. Sie verfolgen eine ökologische Produktion, die auf Wissen aus den Bereichen Biologie, Agronomie und Insektenkunde aufbaut. Die Talente der Natur sind vielfältig. Deshalb greifen die Genfer Gemüsegärtnerinnen und Gemüsegärtner auf dieses Know-how zurück, um ihr Gemüse zu schützen. Marienkäfer, die Blattläuse fressen, sind nur ein Beispiel dafür, wie Schädlinge durch die Einführung ihrer natürlichen Feinde in den Kulturen bekämpft werden. Dank dieser Technik – dem sogenannten biologischen und integrierten Pflanzenschutz – werden weniger chemische Pflanzenschutzmittel benötigt. Die Produktionsweise ist nachhaltig und respektvoll gegenüber der Umwelt wie den Konsumentinnen und Konsumenten. Die Natur schützt somit die Natur. Ähnlich verwenden die Gemüsebetriebe Hummeln, um die Blüten ihrer Tomatenpflanzen zu bestäuben. Überdies setzen sie bevorzugt auf organische Substrate. Während der gesamten Wachstumsphase verfügen die Pflanzen so weitgehend von alleine über genügend Wasser und Nährstoffe, um hochwertige Früchte zu produzieren. Eine weitere Massnahme zugunsten der Umwelt ist die Wiederverwendung des zur Bewässerung genutzten Wassers und der Nährstoffe, die von den Pflanzen nicht aufgenommen wurden.