Nüsslisalat

Der Nüsslisalat oder Nüssler gehört zur Familie der Baldriangewächse. Er spielt unter dem Namen Rapunzel im gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm eine wichtige Rolle. In Deutschland nennt man ihn Feldsalat, in Österreich Vogerlsalat.

Der Nüsslisalat ist ein Gemüse mit zarten Blättern und delikatem, nussartigem Geschmack. Er ist sehr frostresistent und damit ein ausgezeichneter Wintersalat. Kaufen kann man ihn jedoch das ganze Jahr über.

Nüsslisalat wird von September bis April angebaut und enthält Vitamin C sowie Beta-Carotin (Provitamin A) – wichtige Nährstoffe in dieser kalten Zeit.

In Genf werden jährlich rund 80 Tonnen konventioneller und 20 Tonnen biologischer Nüsslisalat produziert. Der Nüsslisalat, der draussen auf den Feldern wächst, hat durch das langsamere Wachstum festere Blätter.

Nüsslisalat sollte kühl und an einem feuchten Ort, zum Beispiel im Gemüsefach im Kühlschrank, aufbewahrt und nach höchstens drei oder vier Tagen konsumiert werden.

Häufig haftet an den Wurzeln der Salatpflanzen noch etwas Sand. Um ihn zu entfernen, können Sie die Pflanzen im Wasser schwimmend waschen. Lassen Sie den Salat beim Rüsten ganz und entfernen Sie nur das Wurzelende. In etwas Butter gedämpft ist Nüsslisalat eine Köstlichkeit. In der Schweiz isst man ihn jedoch am liebsten als Salat mit Ei oder Speck.