Schon die alten Ägypter und die Griechen verwendeten wilden Sellerie als Heilpflanze. Lange Zeit galt er als Symbol der Schönheit und der Freude, später des Sieges und des Triumphes. Gegen Ende des Mittelalters begann man, Sellerie nördlich der Alpen anzubauen. So entstanden aus dieser wild wachsenden Pflanze die drei Arten, die wir heute kennen: Schnittsellerie, Stangensellerie und Knollensellerie. Sie werden auch in Südeuropa angebaut. In der Renaissance galt Knollensellerie, auch Wurzelsellerie genannt, zwar als Gemüsepflanze, doch er etablierte sich erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts als gängiges Gemüse in der Schweiz.
Der Knollensellerie ist ein Wurzelgemüse und wird in der Schweiz ganzjährig angebaut. Er ist ein typisches Lagergemüse für den Winter. Bis ein Knollensellerie geerntet werden kann, muss er sieben Monate heranwachsen.
Knollensellerie enthält viel Kalium und Vitamin E. Er wird für Suppen, Salate, als Hauptgericht in Form von grillierten Scheiben oder zu Saft gepresst verwendet.
Das weisse Fleisch des Knollensellerie wird schnell braun. Um dies zu verhindern, können Sie ihn mit Zitronensaft beträufeln.