Produzenten: Alexandre Cudet und Patrice Brestaz
Ort: Veyrier
Fläche: 6 ha
Anbaumethode: Hors-Sol-Kultur
Spezialität: Rispen-Cherrytomaten
«Eines Tages haben wir auf dem Dach unseres Gewächshauses einen Gleitschirm gefunden!»
Im Jahr 2008 begannen Alexandre und Patrice mit der Planung des Riesenprojekts, das vier Jahre später fertiggestellt wurde. Auf diesem Betrieb werden täglich rund 10 Tonnen Rispen-Cherrytomaten geerntet – mit grösster Sorgfalt für das Produkt und die Natur und unter guten Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden. Les Serres des Marais ist der grösste Cherrytomatenproduzent in der Schweiz. «Zum Apero, für die Kinder, zum Zvieri, im Salat: Alle mögen Cherrytomaten und man kann sie zu jeder Tageszeit geniessen!» Neben den beiden Unternehmern ist auch Marie, die junge Betriebsleiterin, schnell unverzichtbar geworden. «Sobald man die Schwelle zum Gewächshaus überschreitet, ist sie für alles zuständig, vom Personal bis zu den Pflanzen.»
Lieblingsbeschäftigung: Ihr Beruf: «Alexandre und ich, wir machen alles gemeinsam. Wir teilen uns die Arbeit und wir sind in verschiedenen Gremien aktiv. Alles funktioniert wie selbstverständlich!»
Lieblingsgemüse des Betriebs: Rispen-Cherrytomaten natürlich!
Das tun sie für die Nachhaltigkeit: Die Abfallbewirtschaftung ist eine der vielen Stärken von Les Serres des Marais. Zero Waste, alles wird recycelt: von den Nährstofflösungen über die Substrate bis zu den Kartonverpackungen. Sogar die verwendete Schnur ist biologisch abbaubar und das Regenwasser wird gesammelt! Zudem befindet sich eine Solaranlage mit 2 000 m2 Solarzellen auf dem Dach des Gebäudes. Die Tomaten werden streng nach den Grundsätzen der biologischen Schädlingsbekämpfung angebaut. Seit zwei Jahren wurden keine Pflanzenschutzmittel mehr eingesetzt.
Aus ihrem Leben: «Eines Tages haben wir auf dem Dach unseres Gewächshauses einen Gleitschirm gefunden!» Tatsächlich ist Les Serres des Marais ein ausgezeichneter Orientierungspunkt für Gleitschirmflieger – wenn sie das Glück haben, den Betrieb aus der Höhe zu betrachten und ihm nicht allzu nahe zu kommen!